Größe Ihres Babys: 34 Zentimeter Gewicht Ihres Babys: 800 Gramm
Sie sind in der letzten Woche des zweiten Trimenon angelangt. Außer Ihrem Baby werden auch Sie einen Wachstumssprung machen. Durchschnittlich nehmen Sie jetzt ca. 400 zu 500 Gramm pro Woche zu. Das ist überhaupt nicht schlimm, sondern normal. Ihr Körper bildet jetzt Reserven für das Baby. Solange Sie gesund essen, ist alles okay. Die Kilos verschwinden oft nach der Geburt von selbst.
Wenn Sie vorher so viel Energie hatten, wird diese jetzt wieder abnehmen. Sie können sich wieder sehr müde fühlen, genau wie am Anfang Ihrer Schwangerschaft. Außerdem bekommen Sie mehr Lust, allein (oder mit Ihrem Partner) zu sein und wollen Ihre Ruhe.
Das Baby wird jetzt vor allem schwerer, und wächst nicht mehr so sehr in die Länge. Es hat schon Augenbrauen und Wimpern, und bekommt jetzt auch ein Trommelfell in seinen Ohren. Die Farbe der Augen ist schiefergrau, ein wenig bläulich. Erst weit nach der Geburt bekommen die Augen ihre definitive Farbe. Das kann sogar ein Jahr dauern.
Ungeborene Babys haben oft Schluckauf. Ab jetzt werden Sie dies öfter fühlen können
Beckeninstabilität
Ihr Körper bereitet sich auf die Entbindung vor. Unter Einfluss von Hormonen werden die Bänder schlaffer und der Knorpel weicher. Es entsteht mehr Platz in Ihrem Becken, wodurch es bald für das Baby möglich ist, auf die natürliche Weise geboren zu werden. Wenn dies allerdings zu schlaff wird, können Sie Schmerzen beim Laufen haben. Dies nennt man Beckeninstabilität, und kommt bei schwangeren Frauen häufig vor. Wenn Sie auch darunter leiden, fängt es oft in dieser Zeit an.
Wenn dies nicht Ihre erste Schwangerschaft ist, aber Sie vorher unter Beckeninstabilität gelitten haben, können Sie mit Hilfe eines Physiotherapeuten Übungen machen, oder bei einem spezialisierten Beckentherapeuten. So können bestimmte Beschwerden so weit wie möglich vermeiden werden.
Lesen oder reden Sie mit auf Infoforum: Beckeninstabilität
Sodbrennen
Sodbrennen ist auch ein normales Symptom während der Schwangerschaft. Der Muskel zwischen Ihrem Magen und der Speiseröhre erschlafft durch die vielen Hormone in Ihrem Körper. Dadurch kann Magensäure in Ihre Speiseröhre gelangen. In den ersten Monaten entsteht hierdurch das Sodbrennen.
Wenn Sie ca. sieben Monate schwanger sind, kommt durch die Gebärmutter Druck auf Ihren Magen. Die Magensäure wird so nach oben gedrückt.
Es kann helfen, Ihre Essgewohnheiten anzupassen, indem Sie öfter essen, aber kleinere Portionen zu sich nehmen. Versuchen Sie auch, nicht zu scharf zu essen. Citrusfrüchte können auch dafür sorgen, dass Sie die Säure bekommen. Vielen Menschen hilft es, Vanillepudding zu essen oder warme Milch zu trinken.
Wenn dies alles nicht hilft, gibt es auch Medikamente, die dem Baby nicht schaden können. Besprechen Sie das mit Ihrem Frauenarzt.
In welcher Woche/welchem Monat bin ich?
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Eine alternative Errechnung Ihres Entbindungsdatums, anhand der Mittendorf-Williams-Regel, finden Sie in der rechten Spalte unter Schwangerschaftsverlauf
Schwangerschaft: Alle Tage auf einen Blick
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